Sonntag, 17. März 2013

Unser neuer Papa

Statt eigenem Artikel - hier eine tolle  Linkrutsche mit allem Wichtigem zu unserem neuen Papa Francesco ! :-)

Ansage

Ich bin katholisch geworden, weil ich für mich erkannt habe, daß die römisch-katholische Kirche diejenige ist, die den Willen Jesu am meisten / am genauesten verwirklicht und umsetzt. Weil ich mich verlassen kann auf die 2000 Jahre alte Tradition und Sukzession.Weil ich glaube, daß sie der Fels ist, von dem die Rede ist. 

Ich bin nicht aus Sympathie für einen Papst katholisch geworden, sondern weil ich die rk- Kirche als den mystischen Leib Christi erkannt habe, dessen Teil ich bin.

Daß mir sowohl Johannes Paul II, insbesondere Benedikt XVI. und jetzt auch Franziskus sympatisch sind, ja, ich sie LIEBEN kann / konnte, betrachte ich als zusätzliches Gnadengeschenk.

Jedoch auch, wenn ein Papst käme, mit dem ich nichts anfangen könnte (und ich werde ja noch mindestens einen weiteren erleben, nehme ich an) , der nicht "mein" Papst wäre, und er sich mir nicht erschlösse trotz Gebet darum- dann wäre dennoch diese Kirche meine Kirche , der ich -samt dem jeweiligen Nachfolger Petri- immer die Treue halten werde.

Wer sein katholisch- Sein an bestimmte Personen knüpft,sollte seine Motivation, katholisch zu sein, wirklich ernsthaft überdenken.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Abschiedskonzert von Deutschland pro Papa für Papst Benedikt XVI.


Zum Ende des Pontifikats von Papst Benedikt XVI. will Deutschland pro Papa zu einem Abschiedskonzert einladen, das die Verbindung zwischen Glaube und Passion, also dem Leiden, verdeutlicht. Als Dankeschön für sein Pontifikat findet unter der Schirmherrschaft von Prälat Georg Ratzinger, dem Bruder des Papstes, in der Basilika „Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle“ am 2.3.2013 um 15 Uhr dieses geistliche Konzert der besonderen Art statt. Botschaften Benedikts des XVI. werden umrahmt von geistlichen Arien und Chorälen zur Passionszeit. Seine Exzellenz, der hochwürdigste Herr Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer, wird sich mit einem Grußwort an die Teilnehmer wenden.
Mit Wolfgang Nöth (Tenor), Tobias Neumann (Bariton), Gabriele Neumann und Nastasja Dokalou (beide Sopran), sowie Birgitta Erl (Harfe) konnten namhafte Sänger als Solisten gewonnen werden. KMD Wolfgang Kraus an der Orgel und Baptiste Pawlik an der Violine übernehmen die instrumentale Begleitung. Das Ensemble Passero, Chorvereinigung ehemaliger Regensburger Domspatzen, wirkt als Chor mit. Es kommen Werke von G. F. Händel, W. A. Mozart, J. S. Bach, J. Haydn zur Aufführung. Michael Hesemann, Herausgeber des Gesprächsbandes "Mein Bruder, der Papst", wird eine Einführung halten.
Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.


Wie ein Blitz aus...

nein, nicht aus heiterem Himmel. Der Himmel über der Kirche , zumindest in Deutschland, ist nicht heiter. Ein Blitz war die Ankündigung der Amtsniederlegung unseres geliebtes Heiligen Vaters Benedikt XVI. allemal. Wir von Deutschland pro Papa sind alle auch jetzt , einige Tage danach, noch erschüttert und fassungslos.

Ich kann meine Gedanken nicht schöner und treffender formulieren,als dies bereits viele vor mir getan haben, noch bevor ich in der Lage war, überhaupt etwas zu schreiben. Hervorheben möchte ich besonders den Artikel von Armin Schwibach  , der die Seelenlage so treffend beschreibt.

Für mich ist Benedikt XVI. ein Mensch, durch den Christus hindurchstrahlt- stell´ihn in einen dunklen Raum, er würde leuchten. Er wird auch weiterhin unsere Herzen erhellen, wenn wir aus dem großen Schatz seiner Botschaften schöpfen. Der Herr möge ihm vergelten, was er für Seine Kirche getan hat und ihm noch lange gesunde Jahre in Ruhe schenken.

Montag, 17. Dezember 2012

Die missverstandene Friedensbotschaft

Wie wir alle in den letzten Tagen verfolgen konnten, ist die Friedensbotschaft des Hl. Vaters besonders von Homosexuellenverbänden, aber auch von einem Grünen-Politiker gründlich missverstanden (weil selektiv und ungenau gelesen) worden. Dazu gibt es auch nichts mehr zu sagen, was nicht bereits woanders geschrieben wurde- jedoch möchte ich meinen Lesern einen Gastkommentar, der sich auf meiner facebook Pinnwand aus einem Gespräch mit einem Homosexuellen ergab, nicht vorenthalten, denn er erklärt in einfacher und anschaulicher Weise, warum Homosexualität nicht mit der Ehe gleichgestellt werden KANN!

zunächst einmal den Wortlaut des Originaltextes: (Zitat)
"Auch die natürliche Struktur der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau muß anerkannt und gefördert werden gegenüber den Versuchen, sie rechtlich gleichzustellen mit radikal ander
en Formen der Verbindung, die in Wirklichkeit die Ehe beschädigen und zu ihrer Destabilisierung beitragen, indem sie ihren besonderen Charakter und ihre unersetzliche gesellschaftliche Rolle verdunkeln. Diese Grundsätze sind keine Glaubenswahrheiten, noch sind sie nur eine Ableitung aus dem Recht auf Religionsfreiheit. Sie sind in die menschliche Natur selbst eingeschrieben, mit der Vernunft erkennbar und so der gesamten Menschheit gemeinsam. Der Einsatz der Kirche zu ihrer Förderung hat also keinen konfessionellen Charakter, sondern ist an alle Menschen gerichtet, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit. Solch ein Einsatz ist um so nötiger, je mehr diese Grundsätze geleugnet oder falsch verstanden werden, denn das stellt eine Beleidigung der Wahrheit des Menschen dar, eine schwere Verletzung der Gerechtigkeit und des Friedens."

Ganz klar schreibt Papst Benedikt, dass es sich hier nicht um eine Glaubensfrage handelt. D h. die Bibel muss nicht als Argument angefügt werden, auch wenn in der Bibel sich passendes dazu findet.Die Thematik ist insgesamt sehr komplex aber doch zu verstehen, wenn ein gewisser Grundsatz befolglt wird, dass man den gegenüber, oder besser, die Argumente verstehen will. Dies setze ich hier voraus.D. h. es geht nicht um persönliche Vorlieben, sondern um Argumente.Wie sich dann jemand persönlich dazu positioniert ist dann für oder wider die Argumente.

Allgemeines Recht ist dann, wenn gleiches gleich und ungleiches ungleich behandelt wird.Wenn man auf die Ehe schaut, zwischen Mann und Frau, dann zeigt sich, dass aus der Vereinigung beider Kinder hervorgehen können. Dies ist soweit einzigartig, weil es zwischen "Unisex" Beziehungen nicht geschehen kann. Dies stellt auf natürliche Weise einen Unterschied dar. Daher ist eine Ehe von Mann und Frau nie gleich zu setzen, mit einer andersartigen Verbindung (Polygamie wäre eigens zu thematisieren).

Wenn nun jemand eine Partnerschaft eingehen will, die nicht der Ehe entspricht, dann muss man so eine Verbindung auch anders behandeln.Denn es wird nachvollziehbar sein, dass ohne Kinder die Gesellschaft nicht überlebensfähig sein kann. Dies ist übertragen auch im Tierreich so.
Auch zeigt sich in der Forschung, dass für ein"gesundes" Aufwachsen die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau sehr entscheidend ist, für die Entwicklung der Kinder. Beide Geschlechter sind wichtig. 
Übrigens zur Klarstellung: Mann und Frau sind sicher nicht gleich. Sie sind geschlechtlich unterschieden, die ganze Hormonsteuerung ist unterschiedlich, aber in dieser Unterschiedenheit ergänzen sie sich hervorragend. Bei "Unisex" Verbindungen bleibt, was dies anbelangt, sicher ein Defizit.Dennoch sind unterschiedliche Menschen von gleicher Würde. Diese Würde ist anzuerkennen.
(im Glauben gesagt: Für dieses Recht steht Gott selber ein.) In der Vergangenheit wurde dieses Recht oft mit Füssen getreten, und dies ist bis heute so.D. h. ein Mensch der zur Homosexualität veranlagt ist, oder sich in diese Richtung entwickelt hat, ist mit gleicher Würde, wie ein anderer Mensch, d. h. allein aus seinem Menschsein steht ihm Würde zu (Achtung und Respekt, Wertschätzung, Anerkennung).
Hier ist ein dicker Punkt zu setzen.


Nun ist aber zu ergänzen, dass bezüglich der Ordnung der Arterhaltung, die Verbindung von Mann und Frau Nachkommen ermöglicht. (bei anderen Beziehungen muss man künstlich nachhelfen)D. h. die Sexualität ist ihrem Wesen nach ausgelegt auf Arterhaltung, zudem auch, um Liebe, Hingabe ... zu ermöglichen. Dass aber Liebe einen geschützten Rahmen braucht (weil sie so verletzlich ist und den Menschen im innersten, in seiner Person, betrifft), dazu wird nun die Ehe speziell geschützt, weil sie auch für den Gesellschaftserhalt dient.
Wenn nun Menschen zusammen wohnen wollen, die keine Ehe (im eigentlichen Sinn) eingehen können oder wollen, dann steht es ihnen ja frei, aber die Sexualität anders auszuleben, als sie der Natur nach vorgesehen ist, wird nicht zur inneren Befreiung dienen. (Religiös gesagt würde man hier von Sünde reden, alle ausgelebten Sexualkontakte außerhalb der Ehe). Oft stehen Verletzung im Hintergrund und auch das Grundbedürfnis nach Liebe! Liebe steht jedem zu und dass man geliebt wird. Aber dies ist dennoch zu unterscheiden von der ausgelebten Sexualität! Denn Sex = Liebe kann man sicher nicht unterschreiben. Dennoch wird man sagen dürfen, Sex ohne Liebe ist auch nicht akzeptabel. 
Der Mensch ist zur Liebe befähigt, gemäß seiner Natur, dies zu entfalten wird die Lebensaufgabe bleiben.

(Helmut Epp)

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Wie Ökumene sicher NICHT gelingt.

Zum Reformationstag finden wir heute jede Menge Zeitungs- und blog Artikel, Statements und Diskussionen in sozialen Netzwerken. Ich sage: überall da, wo die jeweils andere Meinung respektiert wird und fruchtbare Diskussionen entstehen könne, die gewinnbringend in der einen oder anderen Hinsicht sind, da hat Ökumene eine Chance, da kann ein Miteinander gelingen.

Wie Ökumene mit den Protestanten allerdings sicher NICHT gelingt, zeigt uns ein Click auf - ausgerechnet- die homepage der EKD, wo diese geschmackvolle e card zu finden ist, die uns Katholiken das selbständige Denken abspricht.

"Reformationstag- selber denken seit 1517".


Montag, 29. Oktober 2012

Neue Reihe bei Deutschland pro Papa: "Faszination Benedikt"

Liebe Leser,

wir von DpP haben mit unserem heute erschienenen Oktober Newsletter eine neue Reihe gestartet:


Was hat Papst Benedikt XVI. eigentlich an sich, daß Millionen ihm zujubeln, wohin er auch kommt? Vor allem Jugendliche aber auch Andersdenkende? Obwohl er ja angeblich altmodische Auffassungen vertritt, die von der "modernen Masse" nicht mehr lebbar sein sollen? DpP geht dieser Frage nach: was fasziniert an diesem kleine, weißgekleideten Mann- persönliche Zeugnisse und Theorien.

Jeden Monat wird ein Beitrag von einer Person zu finden sein- zu Wort kommen Jugendliche, Konvertiten, Leute aus den eigenen Reihen aber auch Fernstehende und Andersgläubige.

Den Anfang macht Herbert Beschmann, Protestant und Vater der 1. Vorsitzenden von Deutschland pro Papa, mit seinem "Römischen Essay":



Er ist eher - für einen Mann -, von kleiner Statur, in Zeiten hochgewachsener und schlanker Unternehmensführer eine bemerkenswerte Ausnahme. Sein Assistent achtet stets sorgfältig darauf, für seinen Chef ein Fußbänkchen bereit zu halten und hinter dem Rednerpult zu platzieren, wenn dieser mal wieder zu seinen Mitarbeitern sprechen möchte.
Und dann steht er da und redet – und man wundert sich immer wieder über die Ausstrahlung dieses Menschen, der so gar nicht in das Stereotypenbild des erfolgreichen Topmanagers passen will.

Ich frage mich jedes Mal wenn ich ihm zuhöre, welche Eigenschaften ich eher an ihm bewundern soll: seine intellektuelle Schärfe, mit der er vorsichtig aber nichts desto trotz
auf den Punkt genau die derzeitige Situation seines Hauses analysiert und seinen Mitarbeitern darlegt ohne zu vergessen, auf mögliche und notwendige Veränderungen hinzuweisen; oder die konsequente Botschaft von Gestik und Körpersprache, die ihnen signalisiert: „Ich meine was ich sage und ich stehe dafür ein“.

Ich höre ihm zu und denke: Hier spricht einer, dessen Aufrichtigkeit und Achtsamkeit gespeist wird einerseits von einer tiefen inneren Überzeugung, für sein Unternehmen das Richtige zu tun und das nicht nur in dem gegenwärtigen – man kann fast sagen: Kritischen Umfeld, in dem er sich mit seinen Mitarbeitern behaupten muss -, sondern auch gespeist von einem beeindruckenden Charisma, Kennzeichen und Voraussetzung jeglicher erfolgreicher Leadership, die es braucht, um die Umwelt für seine Ideen zu gewinnen.

Sein Visionen über eine erfolgreiche Zukunft seines Hauses, das hieraus folgende, notwendige Maß an unangepasstem und nicht dem Markt- und Zeitgeist verpflichteten Verhalten zusammen mit den Vorschlägen für eine vorsichtige Innovations- und Öffnungsstrategie („damit sich etwas ändert, muss alles so weit wie möglich bleiben, wie es war“): Hier wird eine Philosophie sichtbar, die vor allem auf Kontinuität setzt, auch dort wo, - wie Schumpeter es einmal ausdrückte:“ Kreative Zerstörung“ -, als eine weitere Option zur Wahl stände.

Ich bin sehr sicher, dass auch dieses Verhalten wohl überlegt und schlussendlich auch konsequent ist und nichts mit starrem Festhalten an angeblich verzichtbaren geistigen oder weltlichen Erfolgsfaktoren zu tun hat.

Die Botschaft des kleinen Mannes am Rednerpult an seine Zuhörer oder die Leser seiner Publikationen zum jetzigen und künftigen Zustand seines Unternehmens hat, so ist mein Eindruck, alle Diejenigen erreicht, die über den Tag hinaus Sinnerfüllung, Aufrichtigkeit und gelebte Authentizität als Maßstäbe ihres Verhaltens ansehen oder, wie es Hermann Hesse einmal ausdrückte: „Meine Aufgabe ist es nicht, das objektiv Beste zu geben, sonder das Meine so rein und aufrichtig wie möglich“.

Gemessen an diesem Anspruch hat mich dieser „Überzeugungstäter“ mit Firmensitz in Rom schon immer mächtig beeindruckt. Charismatischer Leader und emotionaler Kommunikator:
Um ihn, um die Zukunft seines Unternehmens, braucht man nicht zu bangen, der Botschafter und seine Botschaften: Sie werden beide gebraucht.

Herbert Beschmann

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